Nicht unwichtiges Thema! Genauer, das Problem mit den Spätfrösten. Gerade nach dem Neuaustrieb sollte man das Thermometer und Wetterbericht gut im Blick halten und zur Not die Pflanzen vor Kahlfrösten schützen. Dafür eignen sich größere Töpfe, finde ich, zum Abdecken ganz gut. Bei uns jetzt nicht ganz so dramatisch, zumindest nur selten an Hosta, aber zum Beispiel Rodgersien kommen bei uns ungeschützt eigentlich nicht unbeschadet durchs Frühjahr.
Ich würde in diesem Zusammenhang auf den American Hosta Society Newsletter April 2021 verweisen. Dieser ist frei auf der Homepage der AHS einzusehen und dort fasst Gail Russo auf 20 gut bebilderten Seiten das Thema zusammen und zeigt unterschiedliche Herangehensweisen in unterschiedlichen Klimaregionen Amerikas. Hier ein Ausschnitt aus Don Rawsons Garten:
Quelle: AHS Newsletter, April 2021
Wichtig in diesem Zusammenhang: Don Rawson gärtnert in Michigan (Comstock Park), Winterhärtezone 5b/6a (Jahrestiefstemperatur, gemittelt, zwischen -26 und -20 °C ). Zum Vergleich grob die Winterhärtezonen in Deutschland:
Quelle: Plantopedia.de
Die Winterhärtezone gibt allerdings nicht zwangsläufig Auskunft über die Gefahren von Spätfrösten. Können aber schonmal ein guter Indikator sein.