Kuhfellchen
Es bringt nichts etwas pflanzen zu wollen, was aufgrund der Bodenbeschaffenheit dort nicht freiwillig wächst.
kleine off-topic-bestätigung für diesen letzten satz:
ich versuche hier seit drei jahren an verschiedenen stellen Bergenien anzusiedeln . . . nur an einer pflanzreihe klappt das. an den anderen stellen werden sie im winter schwarz, verlieren das laub. es ist zum verzweifeln. ich werde sie also dahin umsetzen wo die anderen bestens angegangen sind.
und noch eine fast OT- "geschichte":
ich hatte hier im ersten jahr einen jungen mann als helferlein, der hatte die Landwirtschaftsschule (zumind. für 6 Monate) besucht. als das gespräch auf die 4-felder-wirtschaft kam, war er völlig ahnunglos. ihm wurde beigebracht düngen ist das AuO und Planzenschutz in form von insektiziden und Spritzmitteln unabdingbar.
wenn das so läuft, wenn derartig dummdreiste aussagen als Lehr-und ausbildungsstoff dienen, dann müssen wir uns nicht wundern.
mein Mann ist ein "schulisch gelernter " (Steiner-Schule Berlin) anthroposoph. für den gelten -im konventionellem Handelsbetrieb- ausschließlich Demeter-Erzeugnisse als echte bio-ware. inzwischen hat auch unser ede.ka Demeterware - und der unterschied ist schmeckbar.
bei Demeter ist einzig Kupfer zulässig, außerhalb der biologischen einarbeitung so wie Kuhfellchen es auch schon beschreibt, wenn es um stärkung oder Bekämpfung diverser sachen geht.
Es wird nur das untergearbeitet, was auf der Anbaufläche angebaut wird. Heißt z.B Erdbeergrüns nach der Ernte, Rhabarbergrüns wird beim Schneiden der Stängel an Ort und Stelle belassen, Laub ebenso, Wildkräuter sofern nützlich untergearbeitet, lästige Wildkräuter wie Quecke verbrannt und Asche wieder ausgestreut.
ich persönlich gehe eher an die bodenverbesserung mit steinmehl heran, ehe ich dünge oder stärkungsmittel verabreiche.
einzig für manche pflanzen gebe ich geringfüge mengen Pflanzenkalk dazu, die das bevorzugen.
genug OT.