Beeindruckende Acer!
Ich habe gestern mit dem Gedanken gespielt für die Kleinsten noch 1l-Pflanzsäcke anzuschaffen und dann in entsprechenden Foren etwas nachgelesen.
Im Vergleich von AirPot und Pflanzsack wird häufig davon berichtet, dass im Pflanzsack das Wurzelbild noch feiner und gleichmäßiger ist. Was wohl darauf zurückzuführen ist, dass die Wurzeln an jeder Stelle durch den Sack wachsen können und nicht konzentriert an den Löchern, wie bei den AirPots.
Die Pflanzsäcke haben aber ein, zwei Nachteile die ich bis jetzt nicht auf dem Schirm hatte:
Grundsätzlich ist das Funktionsprinzip der Pflanzsäcke identisch zum AirPot, mit einem Unterschied. Der Pflanzsack steht direkt auf dem Boden, während der AirPot-Gitterboden erhöht steht. Das führt dazu, dass im Sack die Hauptwurzel am Boden trotzdem wieder anfängt Kreise zu drehen, weil dort keine Luft-Beschneidung stattfindet. Somit beginnt der Effekt erst später als in vergleichbaren AirPots.
Dem könnte entgegen gearbeitet werden, in dem man die Säcke auf ein erhöhtes Gitter stellt.
Zudem kommt aber, dass die Feinwurzeln im Pflanzsack durch die Wand wurzeln, was beim Austopfen dann zur massenhaften Beschädigung der Wurzeln führt.
Der Pflanzsack empfiehlt sich also nicht als erstes Kulturgefäß, eher als Letzes, Dauerhaftes. Mein Plan, die Kleinsten darin vorzukultivieren, bis sie groß genug für einen 3L AirPot sind, ist damit dahin. 1L-AirPots gibt es zwar, aber nur vom Marktführer zu erhöhtem Preis. Sollten sich die Töpfe wirklich bewähren, dann würde ich in der nächsten Saison darüber nachdenken, vorerst nicht.