. . . wie haltet ihr es damit ?
ich mähe jetzt ohnehin bis mitte August nicht - weil ich die wenigen Wildpflanzen, die sich in der grünen Ackerfläche befinden, den noch wenigeren Wildbienen überlasse.
im neu angelegtem/zu ende anzulegendem Hostabeet im Nordgarten kann man das am folgenden foto gut erkennen . . .
vorne, im Süd/Vorgarten sieht es nicht anders aus. die wenigen Gräser die da überhaupt noch wachsen , stehen mit den Blütenähren um 30cm hoch. (es handelt sich bei allen Grünflächen hier ums Haus herum, um mit Rasensaat bestreutem Ackerboden, der nicht einmal ordentlich glatt gezogen wurde und in dem es durch ausbuddeln unerwünschten wildwuchses richtig viele kleine tiefe kuhlen gibt. ein sehr gefährliches laufen wenn man altersbedingt nicht mehr gut die Balance halten kann).
das hat mehrere vorteile: die Piepmätze haben Futter, und die Gräser vermehren sich zu einem gutteil von selbst.
ich finde das sogar hübsch und keineswegs unordentlich.
ich konnte "Rasen" noch nie irgendwas abgewinnen.
ich gebe zu, dass es durchaus schön, ordentlich, gepflegt aussehen kann (@ almrausch 😘 ) - aber das ist auch schon alles was ich dem grünen wahnsinn abgucken kann. für mich ist das absolut kein muß, das kurzgeschorene.
man könnte doch beispielsweise einen weg um eine gräserinsel herummähen und in der mitte mal die Natur machen lassen, oder ? so meine Idee. die ich jetzt schon das dritte jahr durchhalte - und die Vogelwicke und der rote klee sich austoben dürfen bis zum Spätherbst. mit regem Besuch der (viel zu wenigen) Wildbienen.
dieses jahr werde ich im Herbst, direkt nach der Abmahd, Wildkräuter, mit sand gemischt , einharken, in der hoffnung dann nächstes Jahr nicht nur eine Wildgräserinsel zu haben, sondern auch eine Blumenwiese.
@ kuhfellchen, ja ich weiß, mit einem Roboter muß man sich das vorher überlegen, sonst wird das ein bisschen aufwendig - - -