Mir stellen sich hier zwei Fragen: Gibt es wirklich Hosta für den "Vollschatten"? In meinen Augen sind Hosta schattentolerant, aber nicht für den tiefsten Schatten gemacht. Sobald aber etwas diffuses Licht vorhanden ist, funktioniert die Mehrheit. Ob sie dann sortentypisches Wuchsverhalten und Aussehen an den Tag legen, dass ist eine andere Frage.
Kuhfellchen Stehen jetzt auf meiner Apfelbaum-Terrasse, weißte, neben der Bank. Schaue grade raus und sehe aufeinmal frühabendliche Vollsonne, das halten die nicht aus, 'Color Glory' hat bereits eine kleine Brandstelle, also die müssen da weg.
Das hat mich zu meiner zweiten Frage gebracht: Wie schnell adaptieren Hosta einen neuen Standort? Die bisher am alten Standort ausgebildeten Blätter waren es ja noch nicht gewohnt mit stärkerer Einstrahlung umzugehen, vielleicht akklimatisieren sie sich im Fortlauf noch.
Ich finde Verbrennungen zwar auch sehr ärgerlich, aber mindestens ein Drittel meiner Hosta zeigt diese, weil ich sie dem Zuwachs zu liebe heller stelle als empfohlen. Deswegen sterben sie ja nicht gleich.
Back to topic: In "Dunkelhaft" werden/wurden bei mir Sorten mit weißer und heller Mittelpanaschierung und so Zicken wie 'White Feather' gehalten. Vielleicht könnte das ein Ansatz sein, um passende Bewohner zu finden.
P.S.: Und wenn du kleine Zicken mit weißer Mitte möchtest, dann kann ich 'Surprised by Joy' und 'Fireworks' (nicht wirklich) empfehlen ;)
