Ich habe relativ flache Untersetzer, die maximal 1 cm hoch sind. Gerade wenn das Substrat etwas trockener ist läuft ja einiges Wasser im ersten Moment einfach durch, das fängt dann der Untersetzer auf und es wird dann relativ schnell in den Topf zurück "gezogen". Mir hilft das spürbar um die Sammlung schneller wieder mit Wasser zu versorgen und die Gießdurchgänge zu reduzieren.
Die paar Millimeter, die das Substrat temporär im Wasser steht, haben bis jetzt keine Schäden verursacht. Erwähnenswert ist hierbei noch, dass ich erst ab 3L Topfvolumen mit Untersetzer arbeite, darunter wären mir "die paar Millimeter" in Relation zur Topfgröße dann doch zu kritisch.
Sicher ist das nicht optimal, aber in den Sommermonaten überwiegen die Vorteile. In den Zeiten höherer Niederschläge kommen die Untersetzer weg. Ausleeren wäre und ist mir auch zu doof, auch wenn dann mal nach einem Regenguss die Pflanzen einen Tag im Anstau stehen. So lange man darauf achtet, dass die Töpfe auch mal Zeit haben etwas abzutrocknen, sehe ich nicht, dass ich mir so Schäden einhandle.
Mir kommt das Gießen über die Untersetzer - mit einem Mal auffüllen ists ja wahrscheinlich nicht getan - sehr zeitaufwendig vor. Alle Vorteile die es mit sich bringt werden dadurch für mich negiert.
Gibt es hier noch weitere Erfahrungswerte?