bei mir geht es um die tatsache, dass wir in unserem Mietgarten keine Hecke haben. also keine "eigene". will sagen, die wir pflegen müssen.
tatsache ist aber an der Ostseite gibt es eine "grüne Grenze" - d.h. der Nachbar hat dort eine Kirschlorbeerhecke gepflanzt.
egal was man von der grundsätzlichen Frage zu diesem unnützem Grün denkt; es wächst gewaltig vor sich hin.
und das meine ich ganz ernsthaft. als wir 11/17 hier einzogen, waren die sträucher kleine Winzlinge von 40 cm höhe und kaum dem gleichen durchmesser.
dieses jahr waren sie fast 3m hoch und mehr als 1,5 m im durchmesser.
und weil sie eben genau auf der grundstücksgrenze stehen, an der auffahrt zu "unserem" car-port, wachsen sie dann auch in die auffahrt hinein. was wiederum beim rausfahren aus der relativ schmalen Zufahrt regelmäßig zur akustischen Warnung im Auto führt. Das kann einen schon nerven.
schlimmer aber als der starke Wuchs, den ich dann selber ab und an gewaltig zurückschneide - was dann nicht besonders schön anzusehen ist - ist das herabfallende, vertrocknete Laub. Wir haben dort eine Schotterauffahrt !! Damit ist schon gesagt wie unsäglich mühselig es ist das trockene, und nicht schnell verrottende Laub, aufzusammeln.
Also ich habe mit dieser Hecke, die eigentlich nicht meine Pflegeaufgabe ist, mehr als reichlich arbeit.
Und vor einigen wochen hat der Nachbar nun einen Radikalschnitt an dieser Hecke gemacht. Nicht nur dass das bescheiden aussieht, hat es natürlich auch wieder für mich arbeit gemacht.
Der Nachbar hat eine merkwürdige Philosphie, und läßt heruntergeschnittenes in der Hecke liegen bzw herumhängen. Man kann es ahnen: da es bei uns reichlich stürmt wird dieser vertrocknende Rückschnitt wieder auf unserer Auffahrt landen. . . unterm Car-Port habe ich mir geholfen das meiste zu verhindern in dem ich das alte Katzennetz aufgespannt habe. aber dennoch liegt das Car-Port schon wieder voller Laub, als wenn es seit jahren nicht gefegt worden wäre.
der dämliche Kirschlorbeer ist inzwischen zu einem meiner größten Gartenfeinde überhaupt geworden.
Und nein, es gibt kein einziges böses Wort zwischen uns Nachbarn. Würde die Sache nicht verbessern und wohl auch nicht zum besseren verändern. "Grüne Grenze" ist nunmal so aufgeteilt.
Aufregen tut es mich aber dennoch.