Ich habe die "Zecken" mal noch in den Thread-Titel mit aufgenommen.
Finde ich gut, dass du das Thema hier ansprichst, denn jeder Gärtner sollte über seinen Umgang mit diesem Thema nachdenken. Es tut mir jedoch sehr leid zu hören, aus welchen Gründen du das tun musst. Besteht da irgendeine Aussicht, dass das wieder besser wird, oder musst du dein Leben jetzt entsprechend anpassen?
Ich habe in den letzten Monaten am Beispiel meiner Partnerin sehr stark zu spüren bekommen, wie unzuverlässlig und kaputt unser Gesundheitssystem ist und wie wenig Zeit und Kapazitäten Ärtzte der Behandlung noch einräumen und wie man von einer Adresse zur anderen geschickt wird, sobald es um mehr geht als nur einen Krankschreibung. Vor diesem Hintergrund beeindruckt es mich noch mehr, dass ihr zu dieser Diagnose gekommen seid.
Da ich ja mehrfach im öffentlichen Dienst als Gärtner tätig war, gehörte zur jährlichen Gesundheits- und Risikoanalyse das Thema Zecken immer mit dazu. In privaten Betrieben wird das eher lachs gehandhabt. Ich habe bis jetzt immer in Risikogebieten gewohnt, und das ist glaube ich das erste was man checken sollte: Wie ist die Gefahrenlage in meiner Region?
Das von dir angesprochene Thema habe ich so noch nie gehört. Meine Aufmerksamkeit lag bis jetzt bei FSME und Borreliose - für sich genommen eigentlich schon genug Gefahrenpotential. Für Ersteres gibt es Impfungen und für Letzteres kann es sinnvoll sein, wenn man in einem Risikogebiet lebt, regelmäßig den Titer bestimmen zu lassen. Also die Bestimmung der Antikörper im Blut gegen die Lyme-Borreliose. Diese Referenzwerte können sehr nützlich sein, wenn der Verdacht auf Borreliose vorliegt. Leider landet man bei Recherchen zu den Gefahren durch Zecken und Behandlungsmöglichkeiten irgendwie ganz schnell in der alternative Heilszene bis hin zur Schwurblerecke. Wie man zum Thema Impfung steht, muss auch jeder für sich selbst entscheiden und ich möchte diesen Thread jetzt nicht in ein Impfdiskussion umfunktionieren!